Lebenshilfe verabschiedet Wolfgang Feldmann
Ein großer Mann mit großem Herzen für die Menschen: Wolfgang Feldmann. Seine Leidenschaft, Kreativität und verständnisvolle Art haben die Vita-Tagespflege unter dem Dach der Lebenshilfe gGmbH – Leben und Wohnen Kleve bereichert. Rund vier Jahre lang hat der Pastoralreferent der Gemeinde Zur Heiligen Familie Kleve den einmal monatlichen Wortgottesdienst im Wohnpark Materborn gestaltet – „die Menschen bekommen Gänsehaut und Tränen in den Augen, wenn sie daran denken“, sagt Manfred Tönnihsen, Prokurist und Fachbereichsleiter Pflege bei der Klever Lebenshilfe. Nun verabschiedet sich Wolfgang Feldmann in den Ruhestand – „und wir möchten ihm ganz herzlich Danke sagen für seine wundervolle Art insbesondere mit den älteren Menschen aus unserer Tagespflege umzugehen“, führt Tönnihsen fort.
Nach 40 Jahren im kirchlichen Dienst, von Geldern-Veert bis Reichswalde, sagt der Pastoralreferent nun „Adieu“. Pflegefachkraft Kirsten Hans weiß nur allzu gut, wie sehr die Vita-Tagespflege und zahlreiche externe Gottesdienstbesucher „ihren“ Wolfgang Feldmann vermissen werden. „Jeder, der einmal dabei gewesen ist, kam immer wieder“, schildert Kirsten Hans, „sogar Menschen, die nach eigener Aussage zunächst kein Interesse an einem Gottesdienst hatten, waren begeistert.“ Vertrauensperson Hildegard Joosten wundert das ebenfalls nicht: „Er hat eine tolle Atmosphäre geschaffen und die Menschen auf eine ganz besonders herzliche Art mitgenommen.“
So ging es um immer unterschiedliche Themen, die Wolfgang Feldmann im Vorfeld mit dem Team der Vita-Tagespflege besprochen und vorbereitet hat. Einmal sind die Vita-Damen sogar mit Kronen und Kerzen auf dem Kopf sowie Gewändern in den Gottesdienst eingezogen, ein anderes Mal kamen Steine oder Glöckchen zum Einsatz. Und die Menschen haben mit ihm über ihre Erlebnisse in Kriegszeiten gesprochen. „Wolfgang Feldmann war ein Leuchtturm unserer Tagespflege“, so Manfred Tönnihsen, „und nicht nur das – er hat zudem die Nachbarschaft für seine Gottesdienste begeistern können. Einfach einmalig.“